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Zeitungen verlieren dramatisch an Reichweite

Noch werden in Deutschland täglich über 20 Millionen gedruckte Tageszeitungen verkauft. Aber die Auflagen der Blätter befinden sich seit langem im Sinkflug. In fast allen Altersgruppen, vor allem aber bei den Jüngeren, ist der Reichweitenverlust der Tageszeitung in den letzten Jahrzehnten dramatisch. Das belegt auch die aktuelle Ausgabe der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalysen (AWA) eindrucksvoll. Demnach erreichte 1975 jede Nummer um die 80 Prozent aller Altersgruppen. Aktuell beläuft sich die Reichweite bei 20- bis 29-Jährig nur noch auf rund 30 Prozent.
Infografik: Zeitungen verlieren dramatisch an Reichweite | Statista
Die Grafik bildet die Reichweite gedruckter Tageszeitungen in Deutschland ab.
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Das sind die wichtigsten Nachrichten-Quellen

Nur sieben Prozent der Menschen in Deutschland, die Nachrichten konsumieren, geben an, dass gedruckte Zeitungen ihre wichtigste Nachrichten-Quelle sind. Das geht aus dem Digital News Report 2015 hervor, den das Reuter Institute for the Study of Journalism heute veröffentlich hat. Das Fernsehen ist demnach hierzulande weiterhin das wichtigste Informationsmedium. Auf Platz zwei folgt das Internet, dass für 23 Prozent der Nachrichten-Leser wichtigste Quelle für Informationen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist. In anderen Ländern ist die Erosion der klassischen Medien schon deutlich weiter vorangeschritten. Bei den Briten liegen Online und TV fast gleichauf, in den USA ist das Internet bereits für die Mehrheit wichtigste Nachrichtenquelle.
Infografik: Das sind die wichtigsten Nachrichten-Quellen | Statista
Die Grafik bildet den Anteil, der Befragten, die in der vergangenen Woche Nachrichten konsumiert haben ab.
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Buchhandel im Netz boomt nicht mehr

1,5 Milliarden Euro wurden laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels 2014 mit Büchern im Internet umgesetzt, das entspricht einem Rückgang von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im stationären Handel schrumpften die Umsätze um 1,2 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Während für den Sortimentsbuchhandel minimal positive oder rückläufige Wachstumsraten der Normalfall sind, war der Internetbuchhandel bis vor kurzem noch an Zuwächse im zweistelligen Bereich gewöhnt. Dass der Umsatz nun schon das zweite Jahr in Folge zurück geht zeigt, der Buchhandel im Netz boomt nicht mehr. In eine ähnliche Richtung weist die Wachstums-Dynamik bei E-Book.
Infografik: Buchhandel im Netz boomt nicht mehr | Statista
Die Grafik bildet die Entwicklung des Umsatzes im Buchhandel ab.
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Internet wächst auf Kosten traditioneller Medien

Rund 84 Prozent mehr Zeit als noch vor fünf Jahren verbringen Menschen weltweit täglich im Internet. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung zur Entwicklung der Mediennutzung von ZenithOptimedia hervor. Verbrachten Menschen 2014 im Schnitt 110 Minuten im Netz, waren es 2010 lediglich 60 Minuten. Im selben Zeitraum ist die Nutzung traditioneller Medien (TV, Zeitungen/Zeitschriften, Radio, Kino) von 402 auf 376 Minuten pro Tag zurückgegangen. Besonders betroffen von der Veränderung des Medienkonsums sind Printprodukte; so ist beispielsweise die Zeitungsnutzung gegenüber 2010 um rund 26 Prozent zurückgegangen.
Infografik: Internet wächst auf Kosten traditioneller Medien  | Statista
Die Grafik bildet die Veränderung der Nutzungszeit ausgewählter Medien ab.

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Kickstarter finanziert Kunst & Kultur

Kickstarter kommt nach Deutschland: „Wir freuen uns, Künstler, Musiker und Designer in Deutschland in der Kickstarter-Community willkommen zu heißen“, schreibt das Unternehmen auf einer eigens eingerichteten Landingpage. Konkret soll es am 12. Mai losgehen. Bisher wurden über die Crowdfundingplattform rund 1,7 Milliarden US-Dollar gesammelt und fast 84.000 Projekte erfolgreich finanziert. Besonders Kulturschaffende greifen auf Crowdfunding zurück. Die mit Abstand erfolgreichste Kaetgorie ist „Musik“, auf die 19.730 Projekte mit abgeschlossener Finanzierungsphase entfallen. Auf Platz zwei folgt „Film und Video“ (17.479) vor „Kunst“ (7.303).
Infografik: Kickstarter finanziert Kunst & Kultur | Statista
Die Grafik zeigt die Kategorien mit den meisten erfolgreich finanzierten Kickstarter-Projekten.

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Der Deutsche Büchermarkt

Seit der Erfindung des Buchdrucks hat sich der Buchmarkt zu einem Milliardenmarkt entwickelt. Doch auch er gerät durch die Digitalisierung in Bewegung. Der Gesamtumsatz im Einzelhandel mit Büchern in Deutschland wird einer Umsatz-Prognose von Statista zufolge davon aber nicht stark betroffen sein. Bis 2020 wird er auf einem vergleichbaren Niveau bleiben. Den Großteil des Umsatzes bringt laut dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels die Belletristik ein – mehr als ein Drittel. Kinder und Jugendbücher rangieren dahinter, noch vor Ratgebern.
Infografik: Der Deutsche Büchermarkt | Statista
Die Grafik zeigt die Umsatzanteile der einzelnen Warengruppen im Buchhandel in Deutschland 2013 sowie die Umsatz-Prognose für den Einzelhandel mit Büchern in Deutschland

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Firmenwebsite nicht in allen Ländern die Regel

Ein Unternehmen ohne eigene Website? Undenkbar! Tatsächlich besitzt laut Eurostat der Großteil der Unternehmen mit mindestens zehn Mitarbeitern innerhalb der EU eine eigene Präsenz im World Wide Web: 74 Prozent. In Deutschland liegt der Satz mit 86 Prozent sogar noch deutlich höher. Spitzenreiter in Europa ist Finnland (95 Prozent), am Ende der Liste findet sich Rumänien (44 Prozent). Überraschend: In Frankreich haben den Daten zufolge gerade einmal 64 Prozent der Unternehmen eine eigene Homepage.
Infografik: Firmenwebsite nicht in allen Ländern die Regel | Statista
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Die Grafik zeigt den Anteil der Unternehmen, der eine eigene Website besitzten.

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