Digitale Begriffe bleiben Neuland

Wenn es um Begrifflichkeiten geht, bleibt das Internet für viele tatsächlich Neuland. Das geht aus Zahlen von TNS Infratest hervor. 1.003 Personen hat das Marktforschungsunternehmen nach der Bekanntheit digitaler Begriffe befragt. Der bekannteste ist Social Media. 38 Prozent der Befragten können beschreiben, worum es sich dabei handelt, 25 Prozent haben schon einmal davon gehört.

Weniger geläufig sind die Kommunikationsformen des sozialen Netzwerks Twitter. Tweets und Retweets waren 65 Prozent gänzlich unbekannt. Ebenfalls 65 Prozent unbekannt ist der Adblocker. Das dürfte viele Onlineunternehmer sicherlich freuen. Am wenigsten anfangen konnten die Deutschen mit Wearables: Über 80 Prozent der Befragten wussten nicht, was sich hinter dem Begriff verbirgt.
Infografik: Digitale Begriffe bleiben Neuland | Statista
Die Grafik zeigt die Bekanntheit digitaler Begriffe in Deutschland.
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Mobile Traffic ist vor allem visuell

Die Popularität von Videoangeboten wie Netflix oder YouTube wird das mobile Internet in den kommenden fünf Jahren prägen. Das geht aus der aktuellen Ausgabe des Cisco VNI Global Mobile Data Traffic Forecast hervor. Demnach ist Video-Streaming schon jetzt für 55 Prozent des mobilen Datenverkehrs verantwortlich. Bis 2020 soll dieser Wert auf 75 Prozent steigen. Dagegen prognostizieren die Cisco-Analysten einen zurückgehenden Traffic-Anteil bei Surfen und VoIP sowie Audio-Streaming. In Deutschland soll der Mobile-Traffic dann übrigens ein Volumen von monatlich 345,2 Petabytes erreicht haben, genug um damit 86 Millionen DVDs zu bespielen.
Infografik: Mobile Traffic ist vor allem visuell | Statista
Die Grafik zeigt eine Prognose zur Verteilung des weltweiten mobilen Traffics.
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Das Smartphone immer im Blick

36 Prozent der deutschen Mobilfunknutzer schauen binnen 15 Minuten nach dem Aufwachen auf ihr Mobiltelefon. Das geht aus einer im Auftrag von Deloitte erstellten Studie hervor, die sich mit neuen Nutzungsmustern von Smartphone-Besitzern befasst. Ähnlich sieht es am anderen Ende des Tages aus. Innerhalb der letzten Viertelstunde vorm Zubettgehen checkt jeder Dritte nochmal das Handy. Bei sieben Prozent gilt sogar der erste und der letzte Blick dem Mobiltelefon. 56 Prozent der Befragten prüfen übrigens nach dem Aufwachen als erstes, ob sie neue Instant Messages, E-Mails oder SMS bekommen haben. Für die Studie wurden im zweiten Halbjahr 2015 2.000 erwachsene deutsche Mobilfunknutzer befragt. Die Quelle macht keine Angaben zu an 100 fehlenden Prozentpunkten.
Infografik: Das Smartphone (fast) immer im Blick | Statista
Die Grafik zeigt den Zeitraum in dem ein Mobiltelefon nach Aufwachen / vorm Zubettgehen genutzt wird.
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Phablets machen sich unter dem Weihnachtsbaum breit

Smartphones zählten auch im vergangenen Jahr wieder zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. Das US-Analyseunternehmen Flurry hat nun Zahlen zu den weltweiten Gerätetypen an Weihnachten 2015 veröffentlicht. Demnach wurden – wie auch schon in den Vorjahren – mehrheitlich Smartphones mit einer Bildschirmdiagonale von 3,5 bis 4,9 Zoll verschenkt. Allerdings ist ihr Anteil gegenüber dem Vorjahr um elf Prozentpunkte zurückgegangen. Dagegen hat sich der Anteil von Phablets an den Geräteaktivierungen zwischen dem 19. und 25. Dezember 2015 mehr als verdoppelt.
Infografik: Phablets machen sich unter dem Weihnachtsbaum breit | Statista
Die Grafik bildet die Verteilung der weltweiten Geräteaktivierungen an Weihnachten ab.
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Facebook-Lineup umfasst jetzt über 2,7 Milliarden Accounts

Gestern gab Instagram bekannt, die Grenze von 400 Millionen Nutzern durchbrochen zu haben. Damit umfasst das Lineup von Facebook – zu dem neben der Foto-Sharing-Plattform auch WhatsApp gehört – nunmehr über 2,7 Milliarden aktive Accounts. Konkurrenz muss das größte Soziale Netzwerk derzeit praktisch nicht fürchten. Allenfalls YouTube sollte, mindestens soweit es den Wettbewerb um Werbegelder betrifft, ernst genommen werden. Twitter dagegen ist mit 304 Millionen Nutzern weit abgeschlagen.
Infografik: Facebook-Lineup umfasst jetzt über 2,7 Milliarden Accounts | Statista
Die Grafik bildet die weltweite Nutzerzahl ausgewählter Social-Media-Angebote ab.
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Facebook hat die aktivsten Nutzer in den USA

Facebook wächst kaum noch, verliert Reichweite bei Teenagern, ist nicht mehr hip … in schöner Regelmäßigkeit mühen sich Journalisten und Analysten beim größten Sozialen Netzwerk der Welt Krisen- oder Verfallssympthome zu identifizieren. Facebook entpuppt sich indes immer wieder als quicklebendig: Laut einer aktuellen Studie des Pew Research Centers hat das Netzwerk die mit Abstand aktivsten Nutzer. So sind 70 Prozent der US-Nutzer täglich bei Facebook aktiv, 43 Prozent sogar mehrmals täglich. Bei Instagram machen die täglich Aktiven dagegen 59 Prozent der Nutzerschaft aus, bei Twitter sind es 38 Prozent. Zwar stellen auch die Pew-Analysten fest, dass Facebook in den Staaten kaum noch wächst, aber damit kann ein Unternehmen, dass bereits von 72 Prozent aller erwachsenen Amerikaner genutzt wird, mutmaßlich ganz gut leben.
Infografik: Facebook hat die aktivsten Nutzer | Statista
Die Grafik bildet die Nutzungsfrequenz von Sozialen Netzwerken in den USA ab.
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Netzwerke überflügeln Suchmaschinen

Soziale Netzwerke sind für Medienseiten mittlerweile wichtigere Traffic-Lieferanten als Suchmaschinen. Das legen aktuelle Daten der New Yorker Analysten von Parse.ly nahe, die auf der Auswertung von rund 400 Medienseiten – u.a. Wired, The Atlantic, Reuters, The Daily Telegraph, Mashable, The Next Web, Business Insider – beruhen. Demnach sind Soziale Netzwerke, vor allem Facebook, für 43 Prozent des Referral-Traffics auf Medienseiten verantwortlich. Der Traffic-Anteil von Google und Co. liegt mit 38 Prozent dagegen fünf Prozentpunkte dahinter. Andere Traffic-Quellen haben in den letzten beiden Jahren deutlich an Bedeutung verloren.
Infografik: Netzwerke überflügeln Suchmaschinen | Statista
Die Grafik zeigt die Quellen des Referral-Traffics auf News-Seiten.
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Fast niemand vertraut Facebook

Gerade mal neun Prozent der Deutschen, die Facebook kennen, halten das Unternehmen in Bezug auf seinen Umgang mit persönlichen Daten für vertrauenswürdig. Das ist ein Ergebnis des im Auftrag der Deutschen Telekom erstellten Sicherheitsreports 2015. Überhaupt scheinen Internet- und Telekommunikationsunternehmen in Punkto Datenschutz keinen guten Ruf zu haben. So halten nur 22 Prozent Apple für vertrauenswürdig, 18 Prozent glauben, dass Apple persönliche Daten nur im Sinne der Verbraucher verwendet und 16 Prozent trauen dies Google zu. Spitzenreiter in Sachen Datenschutz ist übrigens die Telekom selbst: 46 Prozent trauen dem deutschen Telekommunikationsriesen beim Umgang mit persönlichen Daten.
Infografik: Fast niemand vertraut Facebook | Statista
Befragte, die ausgewählte Internet- und Telekommunikationsunternehmen in Bezug auf den Umgang mit persönlichen Daten für vertrauenswürdig halten.
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